Ab 2025 kobaltfreie Akkus.
Kritiker von Elektroautos, die nun ihr Lithium-Argument entkräftet sehen, werden jetzt womöglich auf das Kobalt-Problem von E-Auto-Batterien verweisen. Doch auch hier sorgt der Fachmann für Klarheit. Kein Zweifel: Kobalt wird auch im Jahr 2020 noch unter unsagbar schlechten Bedingungen in Afrika abgebaut. Aber in Tesla-Akkus liege der Anteil von Kobalt nur bei 2,8 Prozent, so Fichtner. Und 2025 werden sogar völlig kobaltfreie Batterien verfügbar sein, erklärt der Direktor des Forschungsinstituts. Zudem würden Konzerne wie BMW oder Volkswagen dafür sorgen, dass das Kobalt in ihren Akkus aus einwandfreien Quellen stammen.
Damit ist auch das Kobalt-Argument als Vorurteil entlarvt. Gut, wenn sich in der Diskussion jemand zu Wort meldet, der keine subjektive Meinung äußert, sondern Fakten sprechen lässt. Bei der schwierigen Umstellung auf Elektromobilität gibt es dank Maximilian Fichtner jetzt jedenfalls zwei Bremsen weniger.